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Mehr als 1500 Frauen unterstützt

Stiftung „Miteinander für das Leben“ hilft seit 1999 Frauen und Familien, die in Erwartung eines Kinds oder nach der Geburt in Not sind

Würzburg (POW) Rund 850.000 Euro hat die Stiftung „Miteinander für das Leben“ seit ihrer Gründung im Jahr 1999 ausgeschüttet. Unterstützt wurden damit 1574 Frauen und deren Familien. Die Stiftung setzt sich unbürokratisch für Frauen und Familien ein, die in Erwartung eines Kindes oder nach der Geburt in Not geraten sind.

Errichtet wurde die Stiftung von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele als Solidaritätsaktion im Bistum Würzburg, die sich dem christlichen Grundauftrag verpflichtet weiß. Dabei war es neben der unmittelbaren Hilfe ein Anliegen, Verständnis und Verantwortung für den Schutz des ungeborenen Menschen in unserer Gesellschaft zu wecken. „Gerade Alleinerziehende oder Familien mit geringem Einkommen und/oder befristeten Arbeitsverträgen sind durch enge finanzielle Ressourcen so belastet, dass es an Notwendigem für die Schwangerschaft oder ein Leben mit dem Kind fehlt“, sagt Diplom-Sozialpädagogin Anna Elisabeth Thieser, Fachreferentin für Schwangerschaftsberatung für den Diözesan-Caritasverband und den Sozialdienst katholischer Frauen im Bistum Würzburg. Ein notwendiger Umzug, eine unsichere Kinderbetreuung, Erkrankung oder Behinderung könnten weitere Auslöser für eine physische oder psychische Überlastung sein.

Antragsberechtigt bei der Stiftung sind Einzelpersonen in Schwangerschaft und Eltern nach der Geburt eines Kindes, unabhängig von Religionszugehörigkeit und Nationalität. Beratungsstellen können bei der Antragstellung behilflich sein, Anträge können aber auch direkt an das Kuratorium gestellt werden. Drei vom Bischof berufene Personen tragen Verantwortung für die Durchführung von Maßnahmen und Vergaberichtlinien und für die gestellten Anträge zur Vergabe der Stiftungsmittel. Das sind seit 2015 Generalvikar Thomas Keßler als Vorsitzender, Professorin Dr. Barbara Schmitz seit 2014 und seit Bestehen der Stiftung Thieser als Fachreferentin für Schwangerschaftsfragen. „Mit jährlich rund 20 Treffen des Kuratoriums zur Bearbeitung und Bewilligung der Anträge ist ein zeitnahes Handeln im Sinne der Antragstellerinnen möglich“, betont Schmitz.

Anlässlich des Stiftungsgeburtstags wird auch der früheren Kuratoriumsmitglieder Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Elisabeth Patzrek vom Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) gedacht, die beide im Jahr 2014 verstorben sind. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann begleitete die Stiftung weiter und übergab sie an Bischof Dr. Franz Jung. Dieser stellte die zu seiner Amtseinführung im Jahr 2018 eingegangenen Spenden und Kollekten für die Stiftung „Miteinander für das Leben“ zur Verfügung. Bischof Jung betonte, es bedeute ihm viel, dass durch die Stiftung ein weiteres Netz geknüpft wurde, das direkt unterstützen könne, wenn andere Hilfen und Leistungen nicht ausreichten. So könne die Stiftung mit ihrer unbürokratischen Hilfe erfahrbar und wirksam sein.

Nähere Informationen zur Stiftung „Miteinander für das Leben“ im Internet unter www.mfdl.bistum-wuerzburg.de. Spendenkonto „Miteinander für das Leben“ bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg, IBAN DE18 7905 0000 0041 4101 84, BIC BYLADEM1SWU.

(5019/1344; E-Mail voraus)

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